Dieses Stangenlademagazin gewährleistet durch seine bewährte Bauart eine konstante Beladung der Drehmschine. Seine äußerst einfache Betriebsart und die besonders geringen Abmessungen ermöglichen schließlich eine funktionelle Ausnutzung des Produktionsbereiches.
FUEHRUNGEN
Die Führungen sind aus abriebfestem Nylon gefertigt und bieten hohe
Festigkeit gegen Verschleiß, der durch die Drehgeschwindigkeit
und durch die Verwendung von Stangen mit ungleichmäßigem Profi l
entsteht. Außerdem werden aufgrund der besonderen Merkmale
dieses Nylons die Oberfl ächen nachgiebiger Werkstoffe unverändert
gelassen. Eine weitere Neuheit besteht darin, daß die Führungen
mit einem Bajonettverschuß eingesteckt werden und sich mit Hilfe
eines Spezialschlüssels in einfacher Weise austauschen lassen,
ohne dass die Verankerungsbasen der Trommel ausgebaut werden
müssen. Dadurch wird die Ersetzung der Führungen für geringere
Stangendurchmesser wesentlich vereinfacht und läßt sich rascher
ausführen. Schließlich ermöglichen die so gearbeiteten Führungen es
auch, die herkömmlichen Vibrationen und den Arbeitslärmpegel um ca.
70% zu reduzieren. Die Geräuscharmut ist vor allem dem Umstand zu
verdanken, daß diese Elemente (die Führungen) ineinandergeschoben
montiert sind und einen vollkommen zylindrischen Kanal bilden, da
sich ihre Enden überschneiden. Auf diese Weise ist die Stange ohne
Unterbrechungen oder Öffnungen eingebettet und kann auf hohe
Drehzahlen gebracht werden, ohne ins Schlingern zu geraten.
BELADUNG
Flächenlader: Durch eine in der Neigung verstellbare Stangenaufl age,
wird die konstante Beladung des Lademgazins gewährleistet.
Bündellader: Das Stangenbündel wird von oben in die Auffangwanne
des Bündelladers herabgelassen. Angetriebene Ketten sorgen für
die Vereinzelung des Stangenmaterials und eine konstante Beladung
des Lademagazins.
EINFUEHRUNG DER STANGE IN DIE DREHBANKSPINDEL
Die Einführung der Stangen in die Maschinenspindel erfolgt durch
einen Stangenschieber der auf einer Endlosschraube montiert ist.
Dieser ist parallel zum Führungskanal montiert, und wird von einem
Hydraulikmotor angetrieben. Die Einführung in die Vorschubzangen
erfolgt über einen Hydraulikzylinder.
VORRICHTUNG FÜR NICHT ERFOLGTEN GEWINDESCHNITT
Wenn die Drehmaschine mit einer neuen Stange versorgt wurde, kann
es aufgrund des Bearbeitungsablaufs zu einer Störung wegen nicht
erfolgtem Gewindeschnitt kommen. Hier greift das Lademagazin ein,
und verhindert eine Störung der Drehmaschine. Diese läuft einfach
weiter, als wäre der Gewindeschnitt ausgeführt worden.
ELEKTRO-UND DRUCKLUFTANLAGE
Das Stangenlademagazin wird mit einem Stromspannungswert je
nach Bedarf des Abnehmers gespeist, während die Elektroanlage
der Hilfsschaltungen mit einer Spannung von 24 Volt arbeitet.
Alle Steuerschaltungen werden von einer Sicherheitsvorrichtung
kontrolliert, die den Beschickungsautomaten im Falle von
Betriebsstörungen augenblicklich zum Anhalten bringt. Die
Druckluftanlage benötigt für optimalen Betrieb einen Druck von
min. 6 bar. Die Steuerung des Lademagazins wird von einer SPS
übernommen, welche sämtliche Meldungen an ein Display im
Bedientableau anzeigt.
VORTEILE
-Die Stangenrohre der Drehmaschine werden nicht benötigt.
-Im Falle eines Totalausfalls des Lademagazins, kann manuell
nachgeladen werden wie bei gewöhnlichen Stangenrohren.
-Äußerst einfache Betriebsart, garantierte Zuverlässigkeit, praktisch
kein Wartungsaufwand erforderlich. An jeden beliebigen Typ von
Mehrspindel-Drehmaschinen einsetzbar.
N.B. Die aufgeführten Infos können sich ohne Vorankündigung ändern
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